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Kellerbrand in Fels/Wagram

Aus bisher noch ungeklärten Gründen stand am Abend des 11. November 2016 der Heizraum eines Einfamilienhauses in Fels/Wagram unter starkem Rauch.  Die Freiwilligen Feuerwehren Fels/Wagram, Gösing und Stettenhof wurden um 22 Uhr 46 gemäß Alarmplan Stufe B2 zu einem Kellerbrand alarmiert und starteten vor Ort umgehend einen Innenangriff mit einem C-Strahlrohr unter Atemschutz - das Feuer war rasch unter Kontrolle, jedoch herrschte noch immer eine starke Rauchentwicklung. Daraufhin wurde um 23 Uhr 13 die Freiwillige Feuerwehr Feuersbrunn zur Unterstützung angefordert.

Die Freiwillige Feuerwehr Feuersbrunn ging mit einem Atemschutztrupp und der Wärmebildkamera der Feuerwehr Neudegg in den stark verrauchten Keller des Hauses vor und führte Nachlöscharbeiten durch. In weiterer Folge wurde der neue Druckbelüfter des Unterabschnittes Grafenwörth in Stellung gebracht und dieser erlebte hiermit seine "Feuertaufe". Damit konnte das Gebäude rasch rauchfrei gemacht werden. Anschließend wurde noch das Brandgut aus dem Keller gebracht.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde vom Einsatzleiter die FF Grafenwörth als Verstärkungseinheit und zum Aufbau eines Atemschutzsammelplatzes alarmiert. Passenderweise war unweit der Einsatzstelle ein Schuppen verfügbar, der als Sammelplatz genutzt werden konnte. Mit der auf Rollcontainern verlasteten Atemschutzlogistik des Unterabschnitts Grafenwörth war der Sammelplatz binnen weniger Minuten betriebsbereit. Ca. 2 Stunden lang füllten die Grafenwörther Feuerwehrmitglieder leere Atemluftflaschen und stellen Ressourcen zur Wiederaufrüstung der Geräte und Versorgung der erschöpften Atemschutzträger bereit.

Die Mitglieder der Feuerwehr Feuersbrunn konnten nach den durchgeführten Arbeiten im Brandobjekt ins Feuerwehrhaus einrücken. Dort wurden die Fahrzeuge wieder aufgerüstet und die Geräte gereinigt. Um 1 Uhr war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und die Mitglieder konnten schlafen gehen.

Einsatzende für die restlichen Feuerwehren war um 2 Uhr.